Daniel Kehlmann


DANIEL KEHLMANN

im Gespräch mit Thomas Havlik

erschienen im etcetera/

Der Künstlerroman „Ich und Kaminski“ des 28jährigen, fünffachen Suhrkamp-Autors Daniel Kehlmann wurde literaturpäpstlich von Marcel Reich-Ranicki empfohlen, stand auf allen wichtigen Bestsellerlisten und hatte Rang Eins auf der österreichischen Kritiker-Besten-Liste. Thomas Havlik hat ihn im Café Bräunerhof in Wien getroffen und ausführliche Antworten darüber erhalten, wie man mit dem plötzlichen Erfolg umgeht, was einen Schriftsteller von anderen Menschen unterscheidet und was schreiben überhaupt ist.

Wie war denn die Lesereise, die sie in den vergangenen Wochen absolviert haben, gab es Erlebnisse, die ihnen besonders in Erinnerung bleiben werden?

Eigentlich nicht. Lesereisen sind ja etwas eher Ereignisloses, weil das Publikum das freundlichste und gewogenste ist, das man haben kann. Es gehen vor allem Leute zu Lesungen, die von vornherein entschlossen sind, das alles gut zu finden, was sie hören werden. Das Interessanteste diesmal war, dass ich in Museen gelesen habe, und ich habe natürlich auch immer die im Museum spielenden, sehr satirischen Szenen aus dem Roman vorgetragen. Ich habe mich ein wenig davor gefürchtet, aber dann dachte ich, das ist ja genau das, was sie wollen, sonst würden sie mich nicht einladen. Beim Publikum in Museen, dem Kunstpublikum, das ist vielleicht der einzige Unterschied, habe ich dann aber doch einen leichten Vorbehalt bemerkt: Die Leute sagen dann etwa, ja das ist schon alles sehr lustig, aber so schlimm ist es ja auch wieder nicht... Aber das ist auch schon das Äußerste an kritischen Reaktionen, was man bekommt. Sonst keine besonderen Vorkommnisse!

Fühlen sie sich irgendwie unter Druck gesetzt, den Erfolg zu wiederholen?

Nein. Wenn „Ich und Kaminski“ mein erstes Buch gewesen wäre, würde ich mich unter Druck gesetzt fühlen, weil dann gleich wieder die Frage käme, ob ich das wiederholen, ob ich noch ein zweites schreiben kann. Aber das war mein fünftes Buch. Ich hatte Zeit mich an die Öffentlichkeit zu gewöhnen, und, nein, ich fühle mich da gar nicht unter Druck gesetzt.

Gerät man bei dem Rummel um ihre Person in letzter Zeit nicht auch in Gefahr, dass einem das mit der Zeit auf die Nerven geht und man es sogar als störend empfindet, beispielsweise gegenüber dem Schreiben selbst?

Kurzfristig ja. Aber grundsätzlich ist es zum Glück so, das Schriftsteller nicht wirklich berühmt sind, berühmt im Sinne dass sie auf der Strasse angesprochen werden, das passiert Autoren eigentlich nicht, nicht einmal den erfolgreichsten. Zeitweise kann es einen allerdings schon nervös machen. Zum Beispiel war ich in einer Woche zweimal im Fernsehen, und das ist ja das, was Werbeleute als Präsenz definieren. Da wird man von den Leuten nicht mehr als zweimal die Woche, sondern als Fernsehpräsent empfunden. Das war ein bisschen anstrengend. Aber ich war unmittelbar danach für drei Wochen verreist, und als ich zurückkam, war das wieder vorbei, und niemand hat mich mehr erkannt. Diese Form von breiter Bekanntheit ist sofort wieder weg.

Der persönliche Kontakt mit dem Publikum, beispielsweise nach Lesungen, ist das etwas für sie das sie „genießen“ oder kann es in solchen Momenten auch vorkommen, dass sie sich auf gewisse steppenwölfische Art sogar unwohl fühlen und ihnen alles, was rundherum passiert, nur noch merkwürdig erscheint, um ein Zitat ihres Romans zu verwenden: „Seltsam, und nicht angenehm.“?

Es kann beides vorkommen. Das hängt sehr von der Art der Veranstaltung und dem Publikum ab. Es gab da zum Beispiel eine Veranstaltungsreihe in Deutschland, innerhalb derer ich zweimal an zwei verschiedenen Plätzen gelesen habe, einmal in Düsseldorf und einmal in Köln. Die eine davon war in einem Industriellenprivathaus, wo lauter Düsseldorfer Industrielle waren, die jeder Form von Kunst oder Literatur so fern waren wie der Mann im Mond, die mir Fragen stellten wie „Wo nehmen sie ihre Kreativität her?“ oder sagten: „Mein Gott, das war aber schwere Kost, die sie uns da vorgesetzt haben!“ Das war furchtbar. Am nächsten Tag hab ich in einem Atelier gelesen bei einer Malerin, und das war bis zum letzten Platz voll von extrem angenehmen, interessierten und gescheiten Leuten und es war ein großes Vergnügen. Also es ist sehr unterschiedlich von Fall zu Fall. Man trifft ja als Autor bei einer Lesereise ein gewisses Segment des Publikums, doch man trifft nicht unbedingt den repräsentativen Teil, den, der meine Bücher liest. Umgekehrt gehen schließlich viele Leute nur zu Lesungen und lesen die Bücher gar nicht. In den Momenten, wenn einen solch eine Lesung besonders bedrückt, denkt man sich oft, dass man den Teil des Publikums, den man am liebsten ansprechen würde, vermutlich ohnehin zum geringsten Teil in Lesungen findet, weil die meisten „normalen“ Menschen einfach nur die Bücher lesen und gar nicht zu Lesungen gehen. Und das ist eigentlich ja auch ganz in Ordnung.

Truman Capote hat gesagt, die meisten Menschen haben ca. zehn Wahrnehmungen pro Minute, während ein Künstler vielleicht sechzig oder siebzig Wahrnehmungen pro Minute hat; ein berühmter Ausspruch Kafkas lautet: Alles gibt mir immer gleich zu denken. Was unterscheidet Ihrer Meinung nach einen Schriftsteller von anderen Menschen?

Es gibt Schriftsteller, auf die das zutrifft, aber es gibt andererseits auch viele gute Schriftsteller, auf die das überhaupt nicht zutrifft. Schriftsteller sind sehr unterschiedlich. Das, was sie hauptsächlich von anderen Menschen unterscheidet, ist eigentlich nur eine gewisse Hartnäckigkeit, die eben dazu gehört Bücher zu schreiben. Wie es Thomas Mann in „Schwere Stunde“ sagt: Die Wurzel der Kreativität ist nicht ein Können, sondern ein Wollen. Das ist das, was Schriftsteller zu aller erst gemeinsam haben, dass sie das wirklich wollen und das sie auch die Pedanterie haben, dabei zu bleiben. Doch abgesehen davon kann sich Begabung auf viele verschiedene Arten ausdrücken. Vielleicht fängt sie tatsächlich damit an, dass man anders wahrnimmt, dass einem Dinge, die anderen normal vorkommen, zweifelhaft oder merkwürdig oder überraschend erscheinen. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es Autoren gibt, die weniger Wahrnehmungen haben als die meisten Menschen, die aber zugleich anders oder origineller oder aufmerksamer reflektieren können. Ich habe viele Autoren kennen gelernt in den letzten Jahren, und die haben eigentlich sehr wenig gemeinsam. Was sie vielleicht noch am ehesten gemeinsam haben: Je besser sie sind, desto intelligenter sind sie auch. Man könnte sich dumme Maler vorstellen. Aber das Schreiben ist doch eine so intellektuelle Tätigkeit, das es ohne eine gewisse Grundintelligenz nicht geht.

Der Beruf Schriftsteller, ist das nicht auch zum Beispiel eine Art bewusster Entscheidung zu lebenslangem Außenseiter-Dasein?

Grundsätzlich schon, wobei das in der Praxis allerdings nicht so drastisch ist. Ich würde sagen, dass man heute auch als nur einigermaßen erfolgreicher Schriftsteller gerade durch den Literaturbetrieb, mit seinen organisierten Lesereisen und all diesen Dingen, mehr herumkommt und mehr Leute trifft, als viele, die in eintönigen Berufen eingeschlossen sind. Das heißt, diese existenzielle Dimension des Außenseitertums, die natürlich da ist, wird vom Literaturbetrieb stark abgefedert. Ich bin gar nicht sicher, ob das überhaupt gut ist, manchmal wäre es wohl besser, wenn Schriftsteller auch heute noch mehr Außenseiter wären. Gewiss wäre das der Kreativität förderlicher, als dass man durch deutsche Kleinstädte reist, von freundlichen Bibliothekarinnen begrüßt und irgendwie eingelullt wird von dem Gefühl, dass das so schon in Ordnung ist. Vielleicht wäre es oft richtiger einen Beruf auszuüben, den man hasst, und nebenbei zu schreiben.

Ist das wirklich so einfach, wenn man es einmal geschafft hat, davon zu leben, diesen selbstauferlegten Zwang, den man gewissermaßen ja haben muss, aufrecht zu erhalten? Das stelle ich mir schwierig vor...

Ja das ist auch schwierig. Ich bin jetzt auch noch nicht so lange dabei, das ich darüber Auskunft geben könnte, wie man sich unter diesem Zwang über längere Zeit fühlt, wie man damit umgeht. Aber vom reinen Bücherverkauf kann praktisch niemand leben. Das heißt, im Grunde lebt man dann von Stipendien und solchen Dingen, wobei das auch wieder problematisch ist, erstens schafft es Abhängigkeiten, zweitens kann es die künstlerische Integrität genauso kompromittieren wie ein Schreiben für den Markt. Wir können alle Beispiele dafür finden, wo man relativ genau weiß, wer in diesen Jurys sitzt und was diesen Leuten gefällt. Für sie zu schreiben ist genauso kompromittierend, wie wenn man kaltblütig Bestseller für den Markt entwirft. Man lebt dann eben von Lesungen, man lebt davon, dass man Artikel schreibt und von ähnlichen Nebenbeschäftigungen. Das geht schon irgendwie. Aber besser wäre es natürlich, wenn man die ganze Zeit, die man mit Reisen, Vorlesen und diesen Dingen verbringt, zu Hause sitzen und arbeiten würde.

Glauben Sie, Schriftsteller werden Schriftsteller, weil sie nicht anders können, oder ist dies eine allzu romantische Vorstellung?

Doch, das stimmt. Ich denke, gute Schriftsteller wissen normalerweise sehr früh, dass sie das machen wollen, und wollen nichts anderes machen. Man könnte auch sagen, sie können nicht anders.

In welchem Alter haben sie selbst wo zum ersten Mal veröffentlicht, auch in Literaturzeitschriften?

Nein, vor meinem ersten Roman habe ich nichts veröffentlicht. Nachher habe ich auch manchmal in Zeitschriften veröffentlicht, aber vorher nicht. Das freut mich jetzt noch. Meine erste Publikation war ein Roman.

Kann man so weit gehen, zu sagen, Beziehungen sind wichtiger, als gut schreiben zu können?

Rein statistisch gesehen, muss man diese Frage mit ja beantworten. Einfach aufgrund der Tatsache, dass so viel geschrieben und an Verlage geschickt wird, ist es so, dass der weitaus größte Prozentsatz der Debüts, die gedruckt werden, durch persönliche Empfehlungen zum Verlag kommen, also von anderen Autoren oder Redakteuren oder Bekannten der Lektoren. Insofern muss man davon ausgehen, das auf der anderen Seite einige unter Umständen bessere Autoren, die einfach niemanden kennen, nicht gedruckt werden. Das sollte nicht so sein, aber das ist so. Und ich wüsste auch gar nicht, was man dagegen tun kann. Es liegt vieles, was im Kulturbetrieb falsch läuft, daran, dass Leute Fehler machen oder desinteressiert sind, aber das nicht. Die Verlage bekommen so viele tausend Manuskripte im Jahr, dass es unmöglich ist, dass das alles vernünftig gesichtet wird. Und es ist für einen Lektor natürlich etwas anderes, wenn ein berühmter Autor zu ihm kommt und ihm sagt, das musst du mal lesen. Es ist einfach nicht die Kapazität da, einige hundert Leute zu beschäftigen, die alles genau prüfen. Es wird ja sogar alles gelesen, die Verlage sichten gemeinhin tatsächlich alles, was ihnen geschickt wird, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, aber normalerweise beschäftigt jeder Verlag ein paar Praktikanten, die das alles durchblättern. Aber natürlich muß ein Text schon etwas sehr Auffälliges haben, um irgendeinen gestreßten, unterbezahlten Praktikanten augenblicklich so zu fesseln, dass er ihn überhaupt ganz durchliest.

Kann man jemandem einen Rat geben, der sich vorgenommen hat, einen Bestseller zu schreiben, beziehungsweise, anders gesagt, lässt sich das auf eine Art Formel bringen oder ist Erfolg, vor allem auch dann, wenn man sich selbst treu bleibt, faktisch unkalkulierbar?

Ja. Definitiv ja. Das gilt auch für die ganz großen, im riesigen Maßstab arbeitenden Bestsellerautoren. Sogar jemand wie Simmel oder Chrichton kann diese Art von Riesenerfolg nur haben, weil er selber beim Schreiben das Gefühl hat, das, was er macht, ist so großartig und ernsthaft wie Goethe oder Joyce. Seltsamerweise vermittelt sich das ans Publikum. Auch das nicht intellektuelle, Bestseller lesende, das nicht weiter literarisch interessierte Publikum hat ein Gefühl dafür, ob das, was da geschrieben wurde, mit Glauben an die Sache geschrieben wurde, oder ob da jemand einer Formel gefolgt ist. Es haben schon genügend Autoren versucht, Bestseller nach einer Formel zu produzieren. Jeder denkt sich das, jeder denkt: Ich schreibe schwierige ernstzunehmende Literatur, und dann, um finanziell ausgesorgt zu haben, mache ich auch mal einen Bestseller. Das klappt normalerweise nicht. Es gibt glaub ich nur ganz wenige Fälle, wo das funktioniert hat. Die Ernsthaftigkeit einer Unternehmung vermittelt sich eben immer, sogar bei zweit oder drittklassigen Dingen. Insofern meine ich, dass es ohnehin die einzige Möglichkeit ist, sich selbst treu zu bleiben und seine Arbeit zu machen.

Eine spannende Frage: was „ist“ schreiben überhaupt?

Das ist schwer, weil es so viele unterschiedliche Arten des Schreibens, der Literatur gibt. Ich würde sagen: Akte gelungener sprachlicher Äußerung zu schaffen. Vielleicht ist das ist die einzige Definition, die allgemein genug ist, um alle Bereiche von Literatur abzudecken.

Viele sprechen ja auch vom Kanal, als der man während des Akts fungiert, von Magie oder Telepathie, um zweifellos ziemlich schwulstig Ausdrücke zu verwenden...

Ja, das mag schon sein, wobei das vielleicht eher für Lyriker gilt. Das Prosaschreiben ist schon sehr viel Handwerk und sehr viel Arbeit. Ich glaube umfangreichere Prosatexte entstehen nie ausschließlich in solchen Inspirationszuständen. Ohne Selbstkritik und auch Sachlichkeit und Vernunft und harte Arbeit und Überarbeitung geht’s bestimmt nicht, natürlich genauso wenig wie ohne Inspiration, das ist klar.

Gerade das Vermögen selbstkritisch zu sein ist möglicherweise am allerwichtigsten?

Das ist ja auch eine ständige Gefahr. Man kann das bei wirklich Großen beobachten, die plötzlich unsagbar schlechte Dinge schreiben. Auch die größten Autoren haben ganz schlechte Dinge geschrieben. Da liest man zum Beispiel von Goethe den Groß-Kophta und denkt sich, der Mann war Goethe, warum hat er nicht gemerkt, wie schlecht das ist? Es gibt genug Beispiele dafür, dass niemand sich seiner eigenen Selbstkritik so sicher sein kann, dass es für ihn wirklich ausgeschlossen ist, etwas Schlechtes zu produzieren, ohne es zu merken. Die meisten sehr guten Schriftsteller schreiben wahrscheinlich jeden Tag schlechte Sachen, merken das allerdings, überarbeiten sie oder werfen sie weg und fangen von vorne an, das ist die alltägliche Arbeit. Niemand ist in Sicherheit davor, dritt- oder viertklassige Texte zu schreiben. Man muss permanent sehr vorsichtig sein!

Haben sie persönliche Methoden, irgendwelche Rituale, bevor sie beginnen, oder Hilfsmittel, die sie benutzen?

Das einzige Hilfsmittel ist, dass ich mir, wenn ich bei der Arbeit an größeren Texten bin, ein quantitatives Tagespensum vornehme. Da versuche ich immer eine Seite zu schreiben.

A4?

Ja. Aber eine Computerseite, handschriftlich sind das bei mir genau zwei. Das ist genug, dass man nach relativ kurzer Zeit umfangreiche Texte bekommt, und dennoch nicht so viel, dass es abschreckend ist.

Abschreckend?

Vom Quantum her abschreckend, sodass man sagen könnte: Mein Gott, so viel, wie soll ich das schaffen? Eine Seite am Tag, das lässt sich schon machen. Ich bemühe mich dann wirklich, nicht schlafen zu gehen, ohne diese eine Seite geschrieben zu haben.

Schreiben sie täglich?

Wenn ich an der Arbeit an einem neuen Buch bin, versuche ich dieses Pensum wirklich zu halten.

Welche Autoren schätzen sie selbst am meisten, beziehungsweise, von welchen sind sie beeinflusst worden?

Also der wichtigste Autor für mich ist Vladimir Nabokov.

Einladung zur Enthauptung...

Ja, genau, ein wunderbares Buch. Das hat er übrigens in zwei Wochen geschrieben. Das ist ein Beispiel für einen in Inspiration entstandenen Roman. Er ist der wichtigste Autor für mich, der den stärksten Einfluss auf mich hatte. Sonst, unter den lebenden, John Updike mag ich sehr, die vor kurzem verstorbene Iris Murdoch war sehr wichtig für mich, von Thomas Mann habe ich fast jede Zeile gelesen. Und Proust! Früher hätte ich gesagt Joyce, aber inzwischen wird mir Proust immer wichtiger. Ich halte es für möglich, dass Proust wirklich der größte Autor des zwanzigsten Jahrhunderts ist. Je mehr man sich mit ihm beschäftigt, desto faszinierender wird er.

Nebenbei sind oder waren sie auch Philosophiestudent an der Universität. Welcher Philosoph kommt ihrer eigenen Weltanschauung am nächsten?

Das sage ich gerne. Arthur Schopenhauer.

Die Welt als Wille und Vorstellung?

Ist doch eine schöne Formel, nicht?