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Ausschreibung Themenheft "Friede" 2018

Nachrichten über bewaffnete Auseinandersetzungen aus fast allen Erdteilen der Welt, über Konflikte, die zu einer bewaffneten Auseinandersetzung führen könnten – die täglichen Nachrichten sind gefüllt mit derartigen Meldungen.
Wir hingegen wollen über Frieden nachdenken. Was ist er? – Sicher mehr als die Abwesenheit von Krieg. Und ebenso sicher ist, dass man sich dem Thema nicht nähern kann, ohne das Wort FRIEDE zu anderen Begriffen in Beziehung zu setzen. Der innere, soziale, der faule, der laue Friede bis hin zur Friedhofsruhen – was befördert, behindert oder verhindert ihn, wie lässt er sich erschaffen? Er fällt nicht vom Himmel. Die Paradoxie besteht darin, dass man ihn erkämpfen muss.

Der Österreichische Schriftsteller/innenverband lädt alle ein, die zu diesen Stichwörtern einen Text verfassen wollen. Formal sind alle literarischen Gattungen möglich, vom Gedicht über kurze Erzählungen, historische Reminiszenzen, Utopien bis hin zum Sketch.
Richtlinien:

  • Der Umfang der Beiträge soll 12.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) nicht überschreiten.
  • Einsendungen, die diesen Umfang überschreiten, oder Einsendungen von jeweils mehreren Texten können nicht berücksichtigt werden.
  • Einsendungen sind an den Österreichischen Schriftsteller/innenverband zu richten: Kettenbrückengasse 11/14, 1050 Wien (in 3-facher Ausfertigung) oder per Email.
  • E-Mails mit dem Betreff: „Themenheft 2018“ an: office@oesv.or.at (Worddatei oder PDF).
  • Berücksichtigt werden können nur in deutscher Sprache vorliegende Texte.
  • Die Einsendungen werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Die Einsendungen werden im OESV-Büro anonymisiert und anschließend einer Jury zur Auswahl vorgelegt. Die ausgewählten Beiträge erscheinen 2018 im Themenheft. Einsendeberechtigt sind sowohl OESV-Mitglieder als auch Nichtmitglieder. Gerne dürfen Sie diese Ausschreibung an Autorinnen und Autoren im Bekanntenkreis weiterleiten.

Einsendeschluss: 28.2.2018

Präsentation etcetera heft 70 RITUALE, 07.12.2017

Ausschreibung: Was ist „Wahre Kunst“?

Wahrheit, Kunst, Ware, Literatur- und Kunstbetrieb, Intrigen und Preisverleihungen, Kunstraub und Kunst auf dem Mond.

Gesucht sind Texte, die jene WAHRE Kunst, die im Auge des Schöpfers, des Betrachters, des Verbrechers, der Verliebten liegt, behandeln. Und den Zweifel am Kunstbegriff, das Staunen über Wort und Bild, das Ringen um das perfekte Bild, das richtige Wort.

Alle Genres sind willkommen.

Die Bilder zu dieser Ausgabe wird Kai Savelsberg (kai-savelsberg.de) beitragen.

Das Thema inspiriert Sie?

Dann senden Sie bis 31. Januar 2018 Ihre unveröffentlichte Wahre-Kunst-Geschichte

sowie
Ihre Vita mit Adresse
Ihr Foto (jpg)
an info@literaturzeitschrift-haller.de

Umfang: 1–20 Normseiten (oder nach Absprache). Dateiformat: DOC, DOCX. Formatierung: Times New Roman 12, keine Fettschrift, keine Unterstreichung, keine Sperrung, keine Zeilennummerierungen, keine Spalten-, Abschnitts-, Seitenwechsel.

Wir freuen uns auf Ihre Einsendung!

 

Ausstellung „surprise“ im KUNST:WERK St: Pölten


Der St. Pöltner Künstlerbund lädt herzlich zum Besuch und zur Eröffnung der Ausstellung »surprise« vom 30. November bis 10. Dezember 2017 und vom 11. bis 21. Jänner 2018

Eröffnung am Donnerstag, 30. November 2017 um 18.30 Uhr im KUNST:WERK
3100 St. Pölten, Linzerstraße 16 (Löwenhof).


Überraschend im wahrsten Sinne des Wortes ist die Winterausstellung des KUNST:WERK. Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler – allesamt Mitglieder des St. Pöltner Künstlerbundes – geben Einblicke in bisher un- oder wenig bekannte Aspekte ihrer künstlerischen Tätigkeit: Bisher nicht gezeigte Arbeiten aus alten oder ganz neuen Schaffensperioden, Persönliches, aber vielleicht auch Frühwerke, Texte, Fotos ... - Eine gute Möglichkeit Künstlerpersönlichkeiten näher kennen zu lernen.

An der Ausstellung nehmen teil:
Eva Bakalar, Manfred Büttner, Anton Ehrenberger, Hermann F. Fischl, Renate Habinger, Alois Junek, Elisabeth Kallinger, Hermine Karigl-Wagenhofer, Ernest A. Kienzl, Herbert Kraus, Hannelore Mann, Beatrix Mapalagama, MUX ft. Edith Haiderer, Franz Rupp, Brigitte Saugstad, Kurt Schönthaler, J. F. Sochurek

Die Ausstellung ist vom 30. November bis 10. Dezember 2017 und vom 11. bis 21. Jänner 2018 jeweils Donnerstag und Freitag von 16.00 bis 18.30 Uhr, sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 12.30 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Zu den Öffnungszeiten ist jeweils eine Ausstellungs-Teilnehmerin oder ein Ausstellungs-Teilnehmer anwesend und gerne zu Gesprächen bereit.

Lesung zum Internationalen Tagebuchtag 2017

Literarische Gesellschaft St. Pölten
Dienstag, 24.10.17, 19.00 Stadtmuseum St. Pölten


Das Tagebuch ist der Beginn fast allen literarischen Schaffens, meint die Initiatorin des österreichischen Tagebuchtages Traute Molik-Riemer. Es wird seit 2006 eine Spezialbibliothek für veröffentlichte Tagebücher und Autobiografien sowie eine Tagebuchtsammel- und Schreibstelle – gefördert von WienKultur - geschaffen. Die LitGes St. Pölten unterstreicht die Bedeutung des Tagebuch-Schreibens mit einer eigenen Lesung.

Diesmal hören Sie die intimen Aufzeichnungen dreier LitGes-AutorInnen:
Ingrid Messing/Frauenkirchen, Ernst Punz/St. Pölten, Franz Jansky/Loosdorf

Musik: Cello & Cello von und mit Veronika Schmid und Taner Türker
Durch den Abend führt LitGes-Obfrau und Herausgeberin der Zeitschrift „etcetera“ Eva Riebler.

Schreiben im Schloss: Litges zum 15. Mal in Drosendorf

Die Literarische Gesellschaft St. Pölten ist vielen durch die Herausgabe der Zeitschrift „etcetera – Literatur und so weiter“ bekannt. Sie bietet zudem jährlich für ihre Mitglieder eine Schreibwerkstatt an. Seit 2003 findet diese an einem dafür prädestinierten Ort statt: Drosendorf ruht, umgegeben von Österreichs einziger noch intakter Stadtmauer, wehrhaft in der Thayaschleife, über allem thront das Schloss. Früher wurde hier Geschichte geschrieben, nun sind es Geschichten, die alljährlich Anfang August ihren Weg aufs Papier finden.

15 Literat/innen nahmen diesmal teil, schrieben Kürzesttexte, Lyrik, Prosa, Dialoge und Parodien. Die Best-ofs wurden am 10.08. im Rahmen einer Lesung im Schlosshof präsentiert und das Publikum war nicht nur „Entgeistert“, so der Titel der Lesung, sondern schwer begeistert. Man lauschte blutrünstigen historischen Begebenheiten, Erzählungen über (die Drosendorfer Schloss-)Gespenster und dem aktuellen Zeitgeist, der den Anschluss verloren hat, schmunzelte und grübelte über pointierte Schilderungen zwischenmenschlicher Tücken und andere geistreiche Texte.

Bevor der Reim über die Dächer des Schlosses kullerte und sein erneutes Aufleben in der Literatur einforderte  - eine Bitte, der in der Schlosstaverne zu späterer Stunde nachgekommen wurde, in vino veritas – wurde Mag.a Eva Riebler für ihr unermüdliches Engagement gewürdigt. 15 Jahre organisiert und leitet sie bereits die Schreibwerkstatt in Drosendorf. Mit viel Wissen, Herzblut und der nötigen Muße schafft sie gekonnt für Schreibbegeisterte einen produktiven Rahmen. Ein Auszug der diesjährigen Ergebnisse  findet sich in der  kommenden etcetera Ausgabe im Heft Nr. 69, das am 10.10.2017 um 19 h in der Landesbibliothek St. Pölten  gemeinsam mit den drei Sieger/innen des Jugendbewerbes LitArena unter 27 präsentiert wird.

15 Jahre Schreiben im Schloss, 15 Jahre Litges in Drosendorf. Die Vorbereitungen für 2018 laufen bereits. An ein Ende wird noch lange nicht gedacht.   

Foto 15 Jahre Drosendorf Copyright Eva Riebler
Lesung 2Entgeistert“ vom 10.8.2017 im Schlosshof Drosendorf

 
v. l n r.
Marlen Kühnel, Michael Miller, Tatjana Eichinger, Milena Guger-Zusser, Andreas Wundsam, Maria Seitz, Grit Geldner, Eva Riebler, Jenny Burger-Krenn, Elfriede Starkl, Gudrun Breyer, Monika Reitbauer, Gertrude Artner, Christine Korntner, Renate Katzer

21. Philosophicum Lech – Programmübersicht

Beim Symposium in Lech heuer zum Vortrag erwartet werden:
  • Christoph Bartmann
  • Manfred Koch
  • Michael Köhlmeier
  • Ulrich H.J. Körtner
  • Stephan Lessenich
  • Konrad Paul Liessmann
  • Sophie Loidolt
  • Wolfgang Mazal
  • Nassima Sahraoui, M.A.
  • Ulrich Schnabel
  • Martin Seel
  • Wolfgang Ullrich
     

Beim Magna Impulsforum diskutieren unter der Gesprächsleitung von Michael Fleischhacker Margit AppelDaniel HäniBarbara KolmWolf LotterHansjörg Tutner und Thomas Vašek zum Thema "Ein- und Auskommen ohne Arbeit?".
 

Tractatus Essaypreis 2017


Auf der Shortlist des Tractatus - mit 25.000 € dotierter Preis für philosophische Essayistik - finden sich heuer die folgenden sechs Werke: 
  • Dan Diner: Aufklärungen. Wege in die Moderne. [Was bedeutet das alles?] Reclam - Stuttgart, März 2017
  • Ralf Konersmann: Wörterbuch der Unruhe. S. Fischer Verlag - Frankfurt am Main, April 2017
  • Beate Rössler: Autonomie. Ein Versuch über das gelungene Leben. Suhrkamp Verlag - Berlin, Mai 2017
  • Roberto Simanowski: Abfall. Das alternative ABC der neuen Medien. Berlin, Januar 2017 - Matthes-Seitz
  • Andreas Urs Sommer: Werte. Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt. J.B. Metzler Verlag – Stuttgart, Juni 2016
  • Dieter Thomä: Puer Robustus. Eine Philosophie des Störenfrieds. Suhrkamp Verlag - Berlin, Oktober 2016
Der Preisträger wird dann Anfang September bekannt gegeben, die feierliche Verleihung findet im Rahmen des 21. Philosophicum Lech am Freitag, dem 22.09.2017 abends in der Neuen Kirche statt.


Neue Rahmenveranstaltungen


Am Donnerstagvormittag stehen heuer erstmals drei attraktive Side-Events zur Wahl: „HOHE LUFT_Philosophieren am Berg“ im Panoramarestaurant am Rüfikopf, wo der Chefredakteur des philosophischen Magazins HOHE LUFT Thomas Vaşek und Tractatus-Jurymitglied Franz Schuh miteinander in Diskurs treten.

Als Alternative wird unter dem Titel „Heiße Debatten“ zum Philosophieren im Heizwerk Lech mit „Die Presse“ geladen, wenn die Bildungsredakteurin Bernadette Bayrhammer mit Konrad Paul Liessmann über „Bildung als Provokation“ diskutieren wird.

Und zum Dritten wird eine Exkursion zum Kunsthaus Bregenz offeriert, in dessen oberstem Geschoss das besondere Ambiente des von Peter Zumthor gestalteten Gartens einen stimmigen Rahmen für die Diskussion zwischen dem Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich und dem Direktor des KUB Thomas D. Trummer über Räume und Atmosphären sowie die Rolle der Architektur zwischen Kunst, Natur und Design bietet.

 

Ehrung eines LitGes Mitgliedes

1. Ingeborg-Flachmann-Preis, 05.07.2017

Zum Saisonschluss der Lesebühne Lesestoff & Schnaps am 5. Juli, wird St. Pölten zum Bauchnabel des österreichischen Literaturgeschehens oder zur zweiten Brustwarze.

Am 5. Juli vergeben wir den 1. Ingeborg-Flachmann-Preis (der niedrigst dotierte Literaturpreis Österreichs)

Richtlinien zum Wettbewerb 2017:
Bei der Lesungen um den Ingeborg-Flachmann-Preis sind ausnahmslos deutschsprachige Prosatexte /eigene Texte (vorherige Veröffentlichung egal) mit einer minimalen Lesedauer von 5- und einer maximalen Lesedauer von 10 Minuten zugelassen.

Für die Teilnahme ist es NICHT notwendig, von einem Verlag oder einer Literaturzeitschrift schriftlich empfohlen zu werden.

Bewertet wird durch das Saalpublikum und einer Fachjury, die sich aus Althea Müller (Autorin/Cityflyer), Beate Steiner (NÖN), Ingrid Reichel (Essayistin) und einer Überraschungsgästin zusammensetzt.

Zum Preis, "Die Ingeborg" ist ein praktischer Edelstahl Flachmann der mit herrlichen Wachhauer Marillenschnaps gefüllt ist. Der Schnaps wird freundlicherweise von der Weingärtnerei Graf aus Unterloiben zur Verfügung gestellt.

1. Ingeborg-Flachmann-Preis, 5. Juli 2017, 20:15
Musikcafé EGON, Fuhrmannsgasse 15, 3100 St.Pölten

Veranstalter
Lesestoff & Schnaps

Einreichungen/Anmeldungen
bis 30. Juni 2017, 23:59 h
per E-Mail an lesestoffstp@gmail.com